Design kann nicht unpolitisch sein. Jeder gestalterischen Praxis liegen Entscheidungen zugrunde, die persönliche Ideen und Interessen widerspiegeln. Whatstodo fragt, wie mit dieser Verantwortung umgegangen werden kann. Das Projekt will anregen, Beispiele geben und bessere Bedingungen zur kritischen Reflexion der eigenen Praxis schaffen. Das Prinzip der Selbstverpflichtung steht im Mittelpunkt der Webseite und stellvertretend für die Notwendigkeit politisch informierten Handelns.
Durch das Verfassen und Unterzeichnen gestaltungspolitischer Positionen entsteht ein kollektiver Katalog, der mit der Diversität seiner Teilnehmer*innen stetig wächst. Whatstodo versteht sich als offene Plattform, als Netzwerk, als Werkzeug und als Experiment, das sich auch in Zukunft immer wieder verändern wird. Gerade arbeiten wir im Team an der Veröffentlichung – wir, das sind Jandra Böttger (gerade in der Vorbereitung ihrer Promotion in Philosophie, außerdem freiberufliche Kuratorin und Editorin), Rana Karan (freiberufliche Kommunikationsdesignerin), Béla Meiers (freiberuflicher Kommunikationsdesigner), Johanna Schäfer (Kommunikationsdesignerin, Editorin & Übersetzerin) und Arno Schlipf (Kommunikationsdesigner & Entwickler).
